Als Du aus dem Auto ausgestiegen bist, schaust Du flüchtig auf die Uhr. Kurz nach sechs, vereinbart war sieben Uhr. Aber Du warst früher mit Deinen Besorgungen fertig geworden, die Autobahn zu mir war so gut wie leer und Du hattest Dir gedacht, dass ich mich freuen werde. Kurz vor der Haustür öffnest Du die Handtasche und holst den Schlüssel heraus. Du lächelst, denn den Schlüssel hatte ich Dir erst vor einer Woche bei meinem letzten Besuch bei Dir gegeben und jetzt würdest mich schon mit deinem frühen Kommen überraschen können.
Die Stufen zum dritten Stock sind schnell geschafft und Du willst gerade den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken, als Du leise Musik und ein Stöhnen vernimmst. Du schaust Dich kurz um, ob auch niemand im Hausflur ist und drückst dann vorsichtig Dein Ohr an die Wohnungstür. Tatsächlich – neben den Klängen einer romantischen Musik vernimmst Du leise, aber deutlich das Stöhnen einer Frau. Dir stockt der Atem und Dein Herz beginnt wie wild zu schlagen. In Dir macht sich eine Mischung aus Verzweiflung und Wut breit – ich hatte Dir versprochen, Dich nie zu betrügen, Dir stets alles zu sagen und jetzt dieses. Du willst schon wieder kehrt machen, den Ort dieser Verletzung schnellstmöglich verlassen, als Dir klar wird, dass Du nicht weglaufen kannst. Nein, Du willst es genau wissen, woran Du bist und mir sagen, wie weh ich Dir getan habe.
Du ziehst Dir Deine Schuhe aus und steckst ganz leise und vorsichtig den Schlüssel in die Tür und drehst ihn um. Die Musik und das Stöhnen werden deutlicher wahrnehmbar und Du schlüpfst durch den Türspalt und schließt die Tür wieder genauso so leise, wie Du sie geöffnet hast. Ich scheine Dich nicht gehört zu haben, denn es erfolgt keine Reaktion, als Du mit angehaltenem Atem kurz inne hältst. Du folgst auf Deinen zierlichen, nackten Füßen den Geräuschen den kurzen Flur lang und hast Angst, dass das laute Pochen Deines Herzens in der ganzen Wohnung zu hören ist. Die Wohnzimmertür ist nur angelehnt und Du öffnest sie leise.
Als Du vorsichtig den Kopf durch die Tür steckst ändert sich schlagartig Deine Stimmungslage — Du weißt nicht ob Du laut loslachen oder Dich selber ohrfeigen sollst. Auf dem großen Plasmabildschirm an der Wand läuft ein pornografischer Film mit zwei Frauen, die sich zärtlich gegenseitig verwöhnen, keiner dieser Billigproduktionen sondern ein wirklich ästhetisches Machwerk. Statt dümmlicher Dialoge läuft eine leise, romantische Musik im Hintergrund. Du weißt, dass ich ab und zu gerne mal solche Filme anschaue und Du ärgerst Dich über Dein Misstrauen mir gegenüber. In diesem Augenblick hörst Du, wie im Badezimmer die Dusche losplätschert und Du weißt, wo ich gerade stecke.
Du schaust Dich um, auf dem Tische steht eine Kerze, eine kleine Schale mit einem Duftöl und einem Teelicht darunter sowie zwei Rotweingläser. Außerdem ein kleine, hohe Vase mit einer wunderschönen Baccara-Rose darin. Du schaust wieder auf den Bildschirm und stellst fest, dass der Film wirklich anregend ist, obwohl Du normalerweise nicht so sehr auf Pornos und schon gar nicht auf lesbische Szenen stehst. Du hängst Deine Jacke über den Stuhl und holst Dir die Flasche Rotwein, die ich bereits geöffnet auf den Esstisch gestellt habe damit der Wein ein wenig atmen kann. Das Etikett verrät, dass es sich um einen Barolo handelt, trotz Deiner frankophilen Ader schenkst Du Dir ein wenig davon ein und stellst nach einem kleinen Schluck wohltuend fest, dass auch die Italiener etwas von Rotwein verstehen. Du siehst das Feuerzeug auf dem Tisch liegen und entzündest damit die Kerze und das Teelicht für die Duftlampe, nicht ohne zwischendurch den Duft der Rose genüsslich zu inhalieren. Mit dem Glas in der Hand schaltest Du das für Dich viel zu helle Deckenlicht ab und nimmt auf dem Sofa Platz.
Der Film ist inzwischen ein wenig ins Bizzare abgeglitten, eine dritte Frau dient den anderen beiden als lebender Tisch. Trotz der etwas demütigend wirkenden Szenerie sind die Bilder ästhetisch und alles andere als frauenverachtend. Die beiden Hauptpersonen verwöhnen sich zwischenzeitlich mit einem durchsichtigen Glasdildo und genießen gegenseitig ihre Zärtlichkeiten, eine weitere Darstellerin schaut ihnen vollkommen nackt vom Garten aus zu und streichelt sich dabei heftig. Du merkst eine deutliche Erregung in Dir und streichelst Dir mit der freien Hand mit sanften Druck Deine Scham durch die Jeans. Eine wohlige Wärme im Raum und zwischen Deinen Schenkeln veranlasst Dich dazu, das Glas abzustellen und Dir den Pullover und die Jeans auszuziehen.
Nachdem Du Dich wieder hingesetzt hast kuschelst Du Dich in die Kissen und Deine Hand sucht wieder Weg zu Deiner Spalte und diesmal ist kein dicker, störender Jeansstoff dazwischen. Du hast Deine Augen halb geschlossen, es ist weniger das optische Geschehen auf dem Bildschirm, dass dich in Träume versinken lässt, als vielmehr die Mischung aus dem leisen Stöhnen, der Musik und dem schweren Geruch des Duftöls, dass inzwischen die richtige Temperatur hat. Schnell entledigt Du Dich auch noch Deines inzwischen reichlich feuchten Höschens, damit die Finger endlich den direkten Weg zu Deinem empfindlichen Kitzler und in Deine schon nasse Lusthöhle finden.
Nachdem ich die Dusche verlassen und mich abgetrocknet habe, föhne ich mich mir noch schnell die Haare. Dank meines gestrigen Friseurbesuchs ist das schnell geschehen und ich nehme mir die Flasche mit der Body-Lotion um mich einzucremen. Besondern intensiv reibe ich mir die Lotion in der Schamgegend ein um so das glatte Gefühl der Rasur meine Intimbereichs vor dem Duschen noch mehr zu verstärken. Unweigerlich beginnt mein kleiner Freund zu reagieren, als ich mir auch vorsichtig etwas Lotion in meinen Hodensack einmassiere. Mit einem Blick auf die Wanduhr im Badezimmer sehe ich, dass ich Dich in knapp dreißig Minuten erwarten darf und beschließe mir noch etwas von dem Film anzusehen, ohne mich dabei zu einem Höhepunkt zu stimulieren – ich möchte ja alles für Dich aufbewahren. Ich verlasse nackt das Badezimmer und freue mich, dass ich vorher die Heizung ein wenig aufgedreht habe.
An der Wohnzimmertür halte ich abrupt an — ich hatte doch das Licht angelassen? Mit einem Blick durch die halb geöffnete Tür erkenne ich die Kerzen brennen und sehe dich (fast) nackt auf dem Sofa liegen, ein Bein auf dem Boden und eines auf dem Sofa liegend. Ich lächle, Du musst wohl früher gekommen sein und Dich dann wenig in Dich selber verloren haben — wie sehr, kann ich aus meiner Position noch nicht erkennen. Du scheinst mich nicht bemerkt zu haben und so schleiche ich mich von hinten an das Sofa um Dir genüsslich bei Deinem Tun zuzusehen. Während Du bereits einen zweiten Finger zu Hilfe genommen hast und Dein eigenes Stöhnen deutlich den leisen Ton des Films übertönt beginne ich mir meinen halbsteifes Glied zu streicheln, zuerst ganz sanft und dann etwas fester. Dabei nähere ich immer weiter dem Sofa, bis die Spitze meines inzwischen vollständig aufgerichteten Speeres fast schon bei Deinem Kopf ist.
Du reißt mit einem kleinen Entsetzen Deine Augen auf als Du bemerkst, dass ich im Zustand hoher Erregung direkt neben Dir stehe. Im Bruchteil einer Sekunde kehrst du von deinen Träumen zurück in die Realität und lächelst mich an. Ich lächle zurück und beuge mich zu Dir hinunter, um Dir einen innigen Kuss zu geben. Du jedoch ziehst langsam Deine beiden Finger aus Deiner inzwischen schon überlaufenden Spalte und führst sie direkt zu meinem Mund. Gierig nehme ich sie auf und schmecke Deinen Saft und während ich noch vollkommen diesem Genuss erliege spüre ich Deine andere Hand, die sanft aber bestimmt meinen Schaft streichelt. Und bevor ich noch dazu komme, mich über den noch ausstehenden Kuss zu beschweren beugst Du deinen Kopf über die Lehne und beginnst meine Eichel mit Deiner Zungenspitze zu verwöhnen während die Hand weiterhin meinen Schaft umschließt und ihn massiert.
Jeglicher Protest bezüglich dieser einseitigen Behandlung wird durch Deinen Blick im Keim erstickt und so treiben mich Deine festen Lippen, die um meine Eichel tanzende Zunge und die immer fester werdenden Bewegungen Deiner Hand dem Höhepunkt ergeben. Der letzte Versuch einer Warnung wird von Dir geflissentlich ignoriert und so ergieße ich mich nicht gerade lautlos nach der mir fast unendlich vorkommenden Zeit des Genießens in deinen Mund.
Ich komme auf Deine Seite des Sofas und beuge mich zur Dir herunter um endlich meinen Kuss zubekommen. Der Geschmack Deines Mundes mit dem meines eigenen Spermas treiben mich in den Wahnsinn und unsere Zungen beginnen einen langen, intensiven Tanz. Nachdem sich unsere Zungen voneinander getrennt haben, wandert die meine Deinen Körper hinunter, nicht ohne sich ausgiebig um Deine Brüste zu kümmern, die ich während des Küssens von ihrer Umhüllung befreit habe. Langsam, aber bestimmt bewegt sich meine Zunge dann weiter nach unten, verharrt kurz kreisend bei dem Bauchnabel, was Du mit einem kleinen Geräusch des Unmuts quittierst, da es dich kitzelt, um dann an ihren Bestimmungsort anzugelangen.
Du spreizt instinktiv Deine Schenkel und gewährst mir somit den vollen Blick und Zugriff auf Deine nassen, geschwollenen Schamlippen. Meine Zunge taucht in dieses Paradies ein und beginnt ihr Spiel, was Du mit einem immer lauteren Stöhnen quittierst, Um Dir einen wenig Erholung zu verschaffen lass ich die Bewegungen abklingen und beginne mit langsamen, aber druckvollen Zungenbewegungen Deine Schamlippen zu verwöhnen. Du beugst Dich etwas vor und beginnst Dich mit meinen Händen in meinem kurzem Harr festzukrallen, was ich mit einem kleinen Stakkato meiner Zungenspitze an Deinem Kitzler beantworte.
Du weißt, dass es sich nur noch um Sekunden handeln kann, bis Du zum ersehnten Orgasmus kommst als ich mein Zungenspiel deutlich verlangsame und Dich so ein wenig leiden lassen. Ich erhebe meinen Kopf aus Deinem Schoß und sehe Dir in die Augen. Dein Blick ist eine Mischung aus Sehnsucht und ein wenig Enttäuschung ob des verpassten Höhepunktes. Ich lächle Dich an und drehe Deinen schlanken Körper behutsam um so dass ich Deinen wohlgeformten Hintern direkt vor mir habe. Ich beginne die Spitze meiner fast schon wieder vollständig erhärteten Männlichkeit zwischen Deinen nassen Schamlippen zu reiben was sich Dich zu einem wohligen Stöhnen veranlasst.
Langsam, aber bestimmt beginnt sich meine Eichel einen Weg in Dein Innerstes zu bahnen und ich genieße jeden Millimeter des Eindringens bis ich mich vollständig in Dich versenkt habe. Mit langsamen Begegnungen bewege ich mich in Dir, nicht ohne dabei Deinen wundervollen Hintern mit meinen großen Händen zu kneten und mit meinen Fingern sanft an Deinem Hintereingang zu spielen. Dein immer lauteres Stöhnen veranlasst mich die Bewegungen zu intensivieren und so treiben wir uns gegenseitig mit unserer Lust zum ersehnten Höhepunkt.
Nachdem wir gekommen sind entziehst Du Dich mit einer gekonnten Bewegung meinem Zugriff und drehst Dich wieder zu mir um. Du ziehst Dich an mich ran und wir beginnen erneut mit dem Spiel unserer Zungen, diesmal nicht so wild sondern langsamer und sanfter. Dann, nach einer schier endlosen Zeit fällt der erste Satz dieses Abends. Ich schaue Dir tief in die Augen und flüstere Dir zu „Und da sagt noch mal jemand, dass früher kommen unerotisch ist“.